GROSSHÄNDLER MIT SCHWIMMBECKENTECHNOLOGIE UND ZUBEHÖR

de

FAQ - Wärmepumpe

Eventuelle Probleme mit Wärmepumpen bei niedrigeren Temperaturen

Viele Wärmepumpenbenutzer klagen entweder über geringe Leistung oder über steigenden Rauch in der kalten Jahreszeit. In den meisten Fällen ist es keine Störung, sondern eine Eigenschaft, die durch die normale Physik erklärt werden kann:
 

  1. Wärmepumpe heizt nicht  / hat Leistung verloren:

Mit zunehmender Temperaturdifferenz zwischen Beckenwasser und Umgebungsluft tritt auf der Beckenoberfläche ein größerer Wärmeverlust ein. Selbst ein überdachtes Schwimmbad mit unbedeckter Oberfläche hat großen Wärmeverlust - die Wasseroberfläche "heizt" den Raum unter dem Dach auf. Dies stellt an sich eine größere Anforderung an die Wärmepumpe dar.

Darüber hinaus ist der Wirkungsgrad der Wärmepumpe um so geringer, je niedriger die Temperatur der Außenluft ist.

Beispiel:

Wärmepumpe Rapid Inverter (565RIC040)

  • Bei einer Lufttemperatur von 26°C und 80% Feuchtigkeit hat die Pumpe eine Heizleistung von 15 kW und COP bis zu 16.
  • Die selbe Pumpe hat jedoch nur etwa 7 kW Heizleistung bei einer Lufttemperatur von + 5°C und einer maximalen COP 6.
  • Bei -5°C beträgt die Heizleistung nur 5,5 kW bei einer maximalen COP leicht über 4.

Die Wärmepumpe heizt daher, ist jedoch nicht in der Lage, den Wärmeverlust des Beckens bei geringerer Leistung in der kalten Umgebung abzudecken; nachts fällt die Temperatur des Beckens teilweise um mehr als 2 ° C. In der Praxis bedeutet dies, dass die Wärmepumpe das Wasser am Tag um 2°C erwärmt, aber sie gehen in der Nacht wieder "verloren".

Für den Kunden kann diese Kombination das Gefühl vermitteln, dass die Wärmepumpe nicht heizt oder nicht richtig funktioniert.     
 

  1. Wärmepumpe „brennt“/ Rauch steigt oder sie friert an:

Als Ergebnis der Senkung der Umgebungstemperatur unter 12°C und hoher Luftfeuchtigkeit wird Kondensat auf dem Verdampfer der Wärmepumpe eingefroren. Aus diesem Grund verfügen die Wärmepumpen über einen automatischen Entfrostungsmodus, bei dem das Heißkühlmittel nicht in den Wärmetauscher, sondern dank eines automatischen 4-Wege-Ventils direkt in den Verdampfer gelangt, was zu einem sofortigen „Auftauen der Vereisung“ führt.

Während des Entfrostungsvorgangs steigt der Dampf aus der Wärmepumpe - er raucht nicht.

Die automatische Entfrostung ist eine Funktion, die nur mittlere oder höhere Klasse der Wärmepumpen besitzt. Mit dieser Funktion kann die Wärmepumpe auch bei niedrigen Temperaturen arbeiten.